Wie in den Vorjahren setzt sich der Verein Elikia e.V. weiter für die Integration von Minderheiten im der deutschen Gesellschaft ein und ist strebt, die Zusammenarbeit mit Partnern aus dem großen Süden im Bereich Gesundheit und Bildung weiter auszubauen.
INLANDPROJEKTE

Es ist festzustellen, dass der größte Teil der Geringqualifizierten und Arbeitslosen in Deutschland aus Menschen mit Einwanderungsgeschichte besteht und der Anteil an Frauen daran weiter zunimmt.
Deswegen möchte Elikia e.V. zusammen mit Mwangi e.V eine online Empowerment Kampagne Namens #Dasschaffstduauch ab dem 01.09.2021 starten.
Ziel des Projektes ist die Sensibilisierung von ethnischen Minderheiten für ihre beruflichen Chancen. Durch diese online Sensibilisierungskampagne möchten die Vereine Elikia und Mwangi, junge Mädchen mit Einwanderungsgeschichte ermutigen, sich für alle Berufe und nicht nur für sogenannten „Geringqualifizierten“ Berufe zu interessieren. Zugleich wollen wir Eltern mit Einwanderungsgeschichten auch daran sensibilisieren, deren Töchter zu fördern und unterstützen. Zu diesem Zweck hat sich der Verein mit 10 Frauen in jedem Bundesland assoziiert, die in verschiedenen Geschäftsbereichen und Branchen tätig sind sich bereit erklärt haben, Vorbilder für die Kampagne zu sein.
Vier wochenlang werden die Vorbilderinnen täglich im Wechsel auf online Plattformen vorgestellt, deren Herkunft, Werdegang sowie aktuelle Berufe und Herausforderungen im Leben.
AUSLANDPROJEKTE




Action COVID Autisme Madagascar
In Madagaskar gehen über 80 % autistische Kinder aus Mangel an Strukturen, Akzeptanz oder Armut nicht zur Schule.
Seit Beginn der COVID-Pandemie hat sich die Situation aus unzähligen Gründen verschlechtert:
- Die Eltern können nicht mehr arbeiten, wodurch sich die wirtschaftliche Lage der Familien verschlechtert hat. Die Betreuung der Kinder für diejenigen, die es sich leisten könnten, muss aber fortgesetzt werden.
- Aufgrund des Lockdowns sehen wir, dass die Kinder sich pädagogisch zurückgebildet haben und immer aggressiver geworden sind. Auch selbstverletzendes und aggressives Verhalten gegenüber anderen hat alarmierend zugenommen.
- Im Lockdown hatten viele Eltern Zeit, ihre Kinder zu beobachten und (endlich) mit ihnen zu leben, und haben die Unterschiede und Anzeichen bemerkt. Dies wird durch die Anzahl der Nachrichten und Anrufe von Eltern belegt, die sich über Autismus informieren möchten. Sie sind alarmiert und wissen nicht, was sie tun sollen, um herauszufinden, was mit ihrem Kind los ist.
Ziel des Projektes ist es Familien zu helfen, indem wir einfache Hilfsmittel (Tutorials) auf Französisch und in der Landessprache (Malagasy) bereitstellen, die sie über Autismus sensibilisieren. Eltern könnten dadurch ihren Kindern besser helfen und sie zu Hause unterstützen, um weitere Rückschritte und aggressives Verhalten zu verhindern.
Ein weiteres Ziel ist es, das Bewusstsein für Autismus zu schärfen und Informationen bereitzustellen, damit Familien und somit die Gesellschaft ein wenig mehr darüber erfahren. Damit wollen wir einen Beitrag zur Erreichung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen “Hochwertige Bildung” (SDG 4) und “Weniger Ungleichheiten” (SDG 10) leisten.
Das Projekt führen wir gemeinsam mit unserer Partnerorganisation vor Ort Autisme Madagascar


Give a smile
Durch das Projekt „Give a smile“ möchten wir gefluchtete und migrierte Kinder aus dem Kriegsgebiet (Nord- und Südwesten Kameruns) eine neue Chance im Leben geben.
Die abgeschlossene Partnerschaft mit dem Verein Give Hope to Our Children (GHOC) in Douala /Kamerun hat uns ermöglicht seit 2019 die Ausbildungskosten von diesen Kindern zu übernehmen.
Unser Ziel in 2021 ist es mindestens 30 Kinder zu unterstützen.